Projektförderung durch Zuwendungen zur Förderung der Umsetzung von Vorhaben im Rahmen der Lokalen Entwicklungsstrategie mit der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Umsetzung sowie über die Verfahrensgrundsätze von LEADER in Sachsen-Anhalt (Richtlinie LEADER 2023 – 2027)

Projektvorhaben: Die Gemeinde Burgstall investiert in ein neues, elektrisch betriebenes Gemeindefahrzeug (Ford Transit Custom, 9-Sitzer), das künftig für soziale und gemeinschaftliche Zwecke im Gemeindegebiet eingesetzt wird.

Zuwendungszweck:Das Projekt dient der Förderung nachhaltiger Mobilität und der Verbesserung der sozialen Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Durch die Anschaffung eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet und zugleich die Mobilität insbesondere älterer Menschen und von Kindern verbessert.

  • Antragsteller/in: Gemeinde Burgstall
  • Bewilligungszeitraum: 09.05.2025 – 31.10.2025
  • bewilligungsfähige Kosten: 53.649,96 € 

Projektinhalt

Die Gemeinde Burgstall verfolgt das Ziel, Mobilität und Teilhabe im ländlichen Raum nachhaltig zu gestalten. Insbesondere ältere Bürgerinnen und Bürger sowie Kinder sollen von einem verlässlichen Transportangebot profitieren. Vor diesem Hintergrund soll ein neuer 9-Sitzer-Kleinbus mit Elektroantrieb (Ford Transit Custom) angeschafft werden. Das Fahrzeug ersetzt ein bestehendes Gemeindefahrzeug, das bereits regelmäßig für Kurzstrecken innerhalb der Gemeinde genutzt wurde.

Der Einsatz des neuen Busses orientiert sich an den konkreten Bedarfen vor Ort: So nutzen Seniorenbetreuer der Ortschaften den Kleinbus etwa für Fahrten zu Veranstaltungen, Arztterminen oder Treffpunkten. Auch ortsansässige Vereine greifen auf das Fahrzeug zurück, wenn sie Fahrgemeinschaften organisieren oder Ausflüge durchführen. Mit dem neuen Modell wird nicht nur ein zuverlässiges Transportmittel bereitgestellt, sondern zugleich die Umwelt geschont.

Die Entscheidung für ein Elektrofahrzeug beruht auf mehreren Aspekten der Nachhaltigkeit. Elektrofahrzeuge sind leiser, lokal emissionsfrei und haben im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor eine bessere Ökobilanz. Gerade im Kurzstreckenbetrieb innerhalb der Gemeinde ist ihr Einsatz besonders effizient. Für die Kommune bedeutet dies neben dem Umweltaspekt auch geringere laufende Betriebskosten, beispielsweise durch Einsparungen bei Treibstoff und Wartung.

Das Projekt leistet somit einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der sozialen Daseinsvorsorge und zur Förderung nachhaltiger Mobilität im ländlichen Raum. Es stärkt die Eigenständigkeit der Gemeinde, verbessert die Lebensqualität von Menschen mit eingeschränkter Mobilität und fördert den gemeinschaftlichen Zusammenhalt. Durch die gemeinschaftliche Nutzung des Fahrzeugs durch verschiedene Akteure wird ein ressourcenschonender und bürgernaher Einsatz gewährleistet.